Die Herausforderungen der Zukunft können nur bewältigt werden, wenn Wissenschaft und Wirtschaft noch früher und intensiver zusammenarbeiten. So unterstützt die Förderinitiative Forschungscampus die Entwicklung von mittel- und langfristigen öffentlich-privaten Partnerschaften unter einem Dach.
Jeder der neun geförderten Forschungscampus motiviert Forscher aus Universitäten, Forschungsinstituten und Unternehmen zur Zusammenarbeit "unter einem Dach". Einige Ghostwriter Österreich richten zu diesem Zweck Forschungsfabriken ein, in denen neue Technologien und Verfahren sofort in der Praxis getestet werden können. Auf diese Weise werden technologisch fortschrittliche Lösungen für unsere Gesundheit, Mobilität und sogar für die Umwelt entwickelt.Die räumliche Nähe auf dem Forschungscampus hilft, die unterschiedlichen Interessen der einzelnen Partner auszugleichen und sie in gemeinsamer Forschung und Transfer zusammenzuführen. Auf diese Weise werden zukünftige Anwendungen bereits bei der Konzeption von Forschungsprojekten berücksichtigt. Dies erleichtert in der Folge die erfolgreiche Umsetzung der Forschungsergebnisse in neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Darüber hinaus beteiligen sich die Forschungscampus an der universitären Lehre oder an der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und erfüllen damit den Bedarf unserer Wirtschaft an qualifizierten Arbeitskräften.Eines der Hauptziele der Hightech-Strategie der Bundesregierung ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Mit der neuen Förderinitiative “Forschungscampus” soll ein weiterer Schritt in Richtung einer mittel- und langfristigen Zusammenarbeit mit dem Ziel strategischer Partnerschaften in der angewandten Grundlagenforschung unternommen werden.
Ausgewählt werden bis zu zehn innovative und zukunftsweisende Partnerschaften zwischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit Unternehmen, die gemeinsam an einem Ort die Technologien und Dienstleistungen von morgen und übermorgen entwickeln. Der Schwerpunkt liegt auf Forschungsbereichen mit hoher Komplexität, hohem Forschungsrisiko und besonderem Potenzial für Sprunginnovationen.
Der Wettbewerb, der für jeden Forschungscampus in mehreren Stufen mit einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren stattfindet, stellt projektbezogene Mittel in Höhe von ein bis zwei Millionen Euro pro Jahr für jeden ausgewählten Forschungscampus bereit. In erster Linie sind neue Modelle förderfähig, aber auch bestehende Partnerschaften, wenn sie eine deutliche Weiterentwicklung nachweisen können.
Am 16. August 2011. Das BMBF hat die Förderinitiative “Forschungscampus – Öffentlich-private Partnerschaften für Innovationen” gestartet. Interessierte Bewerber können ihre Angebote bis zum 15. Februar 2012 einreichen.
Das BMBF bietet in Kooperation mit dem Projektträger Jülich zwei Informationsveranstaltungen am 24. Oktober 2011 in Berlin und am 25. Oktober 2011 in Bonn an. Die Informationsveranstaltungen richten sich an Interessierte und Vorbereitende der Förderinitiative “Forschungscampus” sowie an Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer und regionaler Einrichtungen, die diese Aktivitäten begleiten. Es ist ratsam, im Vorfeld der Veranstaltungen die Wettbewerbsbestimmungen und andere verfügbare Materialien zu lesen.
Für die verbindliche Anmeldung mit der gewünschten Veranstaltung, Ihrem Namen, Ihrer Institution und Funktion, verwenden Sie bitte die E-Mail-Adresse ptj@forschungscampus-deutschland.de.